Chancen intakt - wir bleiben dran!

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Chancen intakt - wir bleiben dran!

Ruedi Aeschbacher, Präsident der EVP Schweiz und Nationalrat, macht Mut für die kommenden Wahlgänge.

Ja, ein Schock, unser Sitzverlust im Aargau. Er kam wie ein Blitz aus heiterem Himmel und verstellte uns im ersten Moment einen besonnenen Blick auf die Wahlresultate. Diese zeigen für die EVP aber Perspektiven:

 

In 14 Kantonen sind wir angetreten, in 11 Kantonen haben wir gegenüber den Wahlen 2003 zugelegt und nur in zwei Kantonen Stimmenanteile verloren. Gesamthaft hat sich unser Wähleranteil um 0,1 auf 2,4 Prozent erhöht.

 

Ein Wähleranteil von 2,4% müsste bei einer reinen proportionalen Umlegung auf die 200 Nationalratssitze für die EVP knapp 5 Mandate geben. Erhalten hat sie zwei. Es ist offensichtlich: Das heutige Wahlsystem setzt den Wählerwillen nur sehr ungenügend um, bevorteilt die grösseren Parteien und ist ungerecht. Die EVP wird darum auch auf Bundesebene vorstossen, damit wir zu einem gerechteren Wahlsystem kommen. Stadt und Kanton Zürich sind diesbezüglich Vorreiter und zeigen, wie die Lösung sein könnte.

 

Eine ganze Reihe widriger Umstände haben den Vormarsch der EVP, der seit mehreren Jahren bei kommunalen und kantonalen Wahlen zu beobachten war und bis im Mai dieses Jahres angehalten hat, vorübergehend verlangsamt, nicht aber gestoppt. Denn die Partei ist, wie die Zahlen zeigen, in guter Verfassung. Sie konnte 8422 neue Wählerinnen und Wähler gewinnen. Unsere Chancen sind intakt und die Zielsetzung von fünf Nationalratssitzen ist bei einem günstigeren Umfeld durchaus in Reichweite. Haben wir das Ziel heute nicht erreicht, dann halt im Jahr 2011. Wir bleiben dran!