EVP Neuenburg schon bald Realität?

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EVP Neuenburg schon bald Realität?

Klein aber fein: so könnte man den Informationsanlass der EVP in Neuenburg am 03 Februar 2006 definieren.

 

Die Anzahl der Teilnehmer am ersten öffentlichen Treffen der Partei im westschweizer Kanton sagte nichts über die Qualität des Abends aus. Circa 10 Personen hatten den Weg zum Saal des Bahnhof-Buffets gefunden. Silvia Hyka, die „Coordinatrice romande“ der EVP, erklärte am Anfang des Abends gekonnt für was die Partei stehe. National Walter Donzé (EVP, BE) hielt eine kurze Ansprache, und wünscht der noch zugründenden EVP Neuenburg „viel Glück und Gottes Segen“ um „die Flagge des Glaubens und der Gnade“ sowie „Wahrheit, Gerechtigkeit, Frieden und Solidarität“ in die „Legislative, Exekutive und Judikative von euren Gemeinden, eurem Kanton und vom ganzen Land“ zu tragen. Pfarrer Jean-Claude Chabloz, akkreditierter Bundeshausbeter, zeigte eindrücklich in seinem Referat, wie gross sein Herz für die Verantwortungsträger dieses Landes, die er im Bundeshaus betreut, ist. Die anschliessende Debatte drehte sich vor allem um Fragen der Identität der EVP, aber auch um mögliche Listenverbindung im Kanton mit der EDU, der CVP oder gar der SP. Am Ende des Abends stellten Raymond Martin und Daniel Delisle, die zukünftigen Ko-Präsidenten, nochmals klar fest, dass die Aufbauarbeit vor allem darin bestehe, eine eigene Identität und Strukturen auf die Beine zu stellen und eigene Mitglieder zu werben. Im Mai 2006 wird dann noch die Gründungssitzung der EVP NE stattfinden.

Georg Müller