EVP ver­tei­digt ihre zwei Sitze in den Kan­to­nen Bern und Zürich

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EVP ver­tei­digt ihre zwei Sitze in den Kan­to­nen Bern und Zürich

Die EVP ver­tei­digt die bei­den Natio­nal­rats­sitze von Mari­anne Streiff-​Feller im Kan­ton Bern und Maja Ingold im Kan­ton Zürich. Sie erzielt damit ein für das gegen­wär­tige Umfeld rea­lis­ti­sches Resul­tat und bedankt sich bei ihren Wäh­le­rin­nen und Wäh­lern herz­lich für ihr Vertrauen.

Die EVP kann ihre bei­den Natio­nal­rats­sitze in den Kan­to­nen Bern und Zürich hal­ten.«Wir haben damit das im gegen­wär­ti­gen Umfeld rea­li­sier­bare und rea­lis­ti­sche Resul­tat erreicht», sagt EVP-​Präsidentin Mari­anne Streiff-​Feller. «Wir konn­ten in bei­den Kan­to­nen ein Voll­man­dat erzie­len. Ich danke unse­ren Wäh­le­rin­nen und Wäh­lern sehr herz­lich für ihr Ver­trauen.»

Bestä­ti­gung für eine lösungs­ori­en­tierte und mensch­li­che Poli­tik

Im Kan­ton Zürich wurde Natio­nal­rä­tin Maja Ingold, Win­ter­thur, klar in ihrem Amt bestä­tigt, im Kan­ton Bern Natio­nal­rä­tin Mari­anne Streiff-​Feller, Urtenen-​Schönbühl. «Ich freue mich über diese schöne Bestä­ti­gung. Sie zeigt mir, dass die Wäh­le­rin­nen und Wäh­ler unsere lösungs­ori­en­tierte, mensch­li­che Sach­po­li­tik auf Basis christ­li­cher Grund­werte schät­zen», freut sich Mari­anne Streiff-​Feller. «Ent­ge­gen den nega­ti­ven Pro­gno­sen für die Mit­te­par­teien durfte die fast 100-​jährige EVP ein­mal mehr in beson­de­rem Masse auf ihre ver­läss­li­che und treue Wäh­ler­schaft zäh­len. Auch die *jevp hat einen sehr erfolg­rei­chen Bei­trag zu die­sem Ergeb­nis geleis­tet. Für die­ses Ver­trauen danke ich sehr herz­lich», rea­gierte Maja Ingold auf ihre Wie­der­wahl. Die Hoff­nung, den vor acht Jah­ren im Kan­ton Aar­gau ver­lo­ren gegan­ge­nen drit­ten Sitz als Rest­man­dat zurück­zu­er­obern, erfüllte sich lei­der nicht.

Wäh­ler­an­teil ent­spricht eigent­lich 4 Sit­zen

In 11 Kan­to­nen ange­tre­ten (2011: 13), erzielte die EVP natio­nal einen Wäh­ler­an­teil von 1,9 Pro­zent (-0,1%). «Hät­ten wir ein wäh­ler­ge­rech­tes Wahl­sys­tem wie zum Bei­spiel nach der Methode Pukels­heim, würde die EVP mit die­sem Wäh­ler­an­teil 4 Sitze im Par­la­ment erhal­ten», bedau­ert EVP-​Parteipräsidentin Mari­anne Streiff die kras­sen, unde­mo­kra­ti­schen Ver­zer­run­gen zuun­guns­ten klei­ner Par­teien durch das aktu­elle Wahl­sys­tem.

Mas­si­ver Rechts­ruck

Die EVP konnte sich als ein­zige Par­tei der Mitte ohne Sitz­ver­lust behaup­ten und in den für sie wich­tigs­ten drei Kan­to­nen Bern, Aar­gau und Zürich sogar leicht zule­gen. Das neue Par­la­ment wird einer ers­ten Ana­lyse der Wahl­re­sul­tate zufolge deut­lich rech­ter poli­ti­sie­ren. «Eine sach– und lösungs­ori­en­tierte Poli­tik der Kräfte der Mitte wird dadurch nicht eben erleich­tert wer­den», befürch­tet Streiff. Die zum Teil bewusst geschür­ten Ängste vor dem Flücht­lings­pro­blem hat­ten den Wahl­kampf deut­lich dominiert.