Die EVP mittendrin auf dem Berner Waisenhausplatz. Eine bunte Schar von EVP-Mitgliedern und -Sympathisanten hat am Samstag, den 17. September 2011 den Auftakt in die heisse Wahlkampfphase gefeiert. Höhepunkte waren das Güggeli-Essen (EVP-Präsident Heiner Studer: "Wir verinnerlichen die Werte, für die der EVP-Güggel steht"), ein Unterschriftenrace für die Erbschaftssteuerinitiative, ein Kandidierendenturnier im Riesen-Töggeli-Kasten und natürlich die Wahlreden der beiden amtierenden EVP-Nationalrätinnen Marianne Streiff und Maja Ingold.
In der Resolution "10 Thesen zur Migrationspolitik" hält die EVP fest: Schnellere und korrekte Asylverfahren ermöglichen menschenwürdige Entscheide. Deshalb müssen Migrationsbehörden und Polizei mehr Kapazitäten erhalten. Bei der Personenfreizügigkeit ist der bestehende Spielraum zu nutzen. Verfolgte Christen sollen künftig Asyl erhalten. Für die Sans Papiers muss eine Lösung gefunden werden, die verhindert, dass Tausende ein illegales Dasein fristen. Eine Erhöhung der Entwicklungszusammenarbeit schafft Perspektiven im Herkunftsland und hilft Migration vermeiden.
Sehr erfreulich sind auch die beiden wohlwollenden Beiträge in der Tagesschau des Schweizer Fernsehens (Mittagsausgabe/ Abendausgabe): Der EVP-Güggel, der vom Kirchturm heruntersteigt und sich unters Volk mischt, ist eine sehr schöne Metapher für unsere Aufgabe!