Informationsabend der EVP Wettingen vom

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Informationsabend der EVP Wettingen vom

Am 30. April berichteten die Wettinger Kommissionen über die Arbeit im vergangen Jahr.

Neue Aussichten vom Margeläcker: 16 neue Schulzimmer, 13 neue Gruppenräume
Informationsabend der EVP Wettingen vom 30. April 2013.

Die Vertreter der EVP in den verschiedenen Wettinger Kommissionen berichteten über die Arbeit im vergangenen Jahr.

Die Verkehrskommission befasste sich mit Detailfragen zu Verkehrssituationen auf Gemeindegebiet. Schulwege, Fusswege, Velorouten sind weiterhin wichtige Anliegen.

Aus der Sozialkommission wurde den sozialen Diensten sehr sorgfältige Arbeit attestiert. Die Im Fokus der Gesundheitskommission bleiben Prävention und Prophylaxe – wichtige Anliegen auch in Bezug auf die baulichen Veränderungen in der Gemeinde.

Die Planungskommission befasste sich im vergangenen Jahr in erster Linie mit dem Bahnhof-Areal (Begleitung der Testplanung) und mit der Landstrasse. Die Testplanung hierzu wurde der Bevölkerung in mehreren Mitwirkungsveranstaltungen vorgelegt und die Schritte zu einem Masterplan sind unter Einbezug der interessierten Öffentlichkeit aktuell im Gang.

Die Vertreterin der Schulpflege, Helen Suter, und Gemeinderat Heiner Studer informierten über die Kreditvorlage zum Erweiterungsbau der Schulhäuser Margeläcker, über die das Volk am 9. Juni abstimmen wird: Aufstockung von drei Margeläckerschulhäusern für 16‘183‘500 Franken.

Damit können 13 Klassenzimmer, drei Fachzimmer und 13 Gruppenräume geschaffen werden. Während der Bauzeit werden Container die Schulklassen aufnehmen. Zwei Gründe machen diese Massnahme nötig:

  1. 2017 werden 250 Kinder mehr als heute zu unterrichten sein (total 2450)
  2. 2014 muss die Schule umgestellt sein von fünf Jahren Primar- und vier Jahren Oberstufe auf das neue Modell 6/3. Mit der steigenden Schülerzahl werden dereinst neun Klassenzüge der 1. – 6. Primarklasse erwartet. Dafür sind die bestehenden Primarschulhäuser zu klein.

Die Schulraumplanung, die dem Einwohnerrat im Februar 2012 vorgelegt wurde, machte diese Angaben und stellte in Aussicht:

  1. Zusammenlegung der Sekundar- und der Realschule im Schulhaus Margeläcker (Sereal).
  2. Schaffung eines Mittelstufenzentrums im neu zu bauenden Schulhaus Zehntenhof.

Der Einwohnerrat hat diese Planung gebilligt.

Der Umzug der Realschule ins Margeläcker realisiert eine lang geforderte Verbesserung der Oberstufe: Nutzung von Synergien und bessere Fördermöglichkeiten für alle Lernenden.

Auch ein Mittelstufenzentrum bringt pädagogischen Mehrwert: 5. und 6. Klässler sind begierig auf Neues, auf neue Inhalte, auf neue Erfahrungen. Der Umzug weg von den Kleinen kann Freiraum geben für neue Entfaltung. Altersgemässe Projekte können klassenübergreifend angegangen werden. Neue Formen von Förderung und Begleitung von Lernprozessen geben neue Impulse. Kinder wollen Fortschritte machen. Es gibt etwas Neues nach der 4. Klasse, das nimmt auch Druck von dem grossen Übertritt nach der 6. Klasse. – Die sorgfältige Bereitstellung und Pflege von Velo- und Fusswegverbindungen ist eine Aufgabe, die die Planung sehr ernst nimmt.

Die Margeläckervorlage ist keine Entscheidung für ein Mittelstufenzentrum. Der zusätzliche Schulraum ist in jedem Fall so nötig. Nach eingehender Diskussion beschloss die Parteiversammlung für das Kreditbegehren am 9. Juni 2013 einstimmig die JA-Parole.