News

Die Mitglieder der EVP haben am Dienstagabend die Kandidaten für das Langenthaler Stadtparlament und die Exekutive nominiert. Mit 12 Männern und 8 Frauen will die EVP Fraktionsstärke erreichen. Zur Zeit hält sie im Parlament 2 Mandate und bildet zusammen mit der SVP eine Fraktion. Die Bisherigen Paula Schaub und Stefan Herrmann kandidieren erneut.

Die EVP hat damit nicht nur erstmals eine volle Liste für den Wahlgang vom Oktober eingereicht, sondern will auch einen Sitz in der Stadtregierung erobern. Die 39jährige kaufmännische Angestellte und Stadträtin Paula Schaub und der 29jährige Wirtschaftswissenschafter und EVP-Parteipräsident des Amts Aarwangen Reto Steiner steigen für einen der 7 Exekutivsitze ins Rennen.

Damit gibt es erstmals neben der gemeinsamen Liste der SVP-FDP sowie derjenigen der SP eine ernstzunehmende dritte Alternative.

Schaub sieht ihre Politschwerpunkte vor allem im Sozial- und Fürsorgebereich. Steiner will sich für eine verstärkte Qualitätsorientierung in der Stadtverwaltung einsetzen: Er fordert die Einführung von NPM und verlängerte Öffnungszeiten an einem Abend in der Stadtverwaltung und plädiert für ein gemeinsames Bildungszentrum der Langenthaler Schulen.

Parteipräsidentin Susanne Röthlisberger erklärte, dass die Partei den Wahlkampf unter dem Leitmotiv "Frischer Wind für Langenthal" führen werde. Die politischen Ziele der EVP sind in einer Wahlplattform "2000 Plus" festgehalten worden. Die Plattform wurde zusammen mit allen Kandidierenden erarbeitet und nimmt zu den wichtigsten Politikfeldern Stellung.

Paula Schaub und Reto Steiner wollen in die Stadtregierung