Neues ist gefragt

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Neues ist gefragt

Parteipräsident Heiner Studer ist überzeugt, dass die EVP auch in einer veränderten Parteienlandschaft nach wie vor ihren Platz und ihre Aufgabe hat.

Diese Feststellung ist auf dem politischen Markt zu machen. Seit den letzten eidgenössischen Wahlen gibt es zwei neue, ernstzunehmende Parteien, die BDP und die glp. Die Bürgerlich-Demokratische Partei spaltete sich von ihrer Mutterpartei ab, weil sie eine freundlichere Variante der SVP sein will. Sie politisiert deshalb klar rechts der Mitte. Die Grünliberale Partei will konsequenten Umweltschutz mit einer liberalen bürgerlichen Politik verbinden.

 

Die EVP ist seit 1917 im Zürcher Kantonsrat und im Stadtparlament von Bern präsent. Im Nationalrat sind wir seit 1919 mit Ausnahme von 1939 – 43 mit mindestens einem Sitz vertreten. Wir haben unseren Namen nie an Modeströmungen angepasst. Das Evangelium ist unsere bleibende Grundlage. Volkspartei sind wir nicht im Sinne der Massenpartei, sondern einer Partei, in welcher Christen unterschiedlicher sozialer Hintergründe miteinander um Lösungen ringen. Wir zählen uns zu keinem politischen Block, sondern wollen uns inhaltlich und im Stil profilieren.

 
Seit 1951, also seit bald 60 Jahren, sind die Nationalratsmitglieder der EVP in Fraktionsgemeinschaft mit anderen Parteien. 1951 bis 1971 war es die Demokratische Partei, welche dann in der SVP aufging. 1971 bis 1979 war es die Liberale Partei, die jetzt innerhalb der Freisinnigen weiterzuleben versucht. 1979 bis 1999 war es der Landesring der Unabhängigen, der nach politischer Berg- und Talfahrt von der Landkarte verschwand. Doch die EVP ist weiterhin da.
 
Ich bin überzeugt, dass wir nach wie vor einen Auftrag zu erfüllen haben und freue mich ganz besonders über die vielen jungen Menschen, welche neuen Schub in unsere Reihen bringen.

 

Heiner Studer,
Präsident der EVP Schweiz